Ritterliche Weisheiten für das 21. Jahrhundert
Den Garten des Paradieses betritt man nicht mit den Füßen, sondern mit dem Herzen.
Bernhard von Clairvaux (1091 – 1153), französischer Zisterzienser-Abt und Theologe
Die Seele ist die Herrin, das Fleisch ist die Magd, denn dadurch, daß die Seele ihrem Leib das Leben mitteilt, hat sie ihn in der Gewalt, und der Leib gibt sich im Empfangen des Lebens der Seele hin.
Hildegard von Bingen (1098 – 1179), deutsche Mystikerin, Äbtissin und Naturwissenschaftlerin, katholische Heilige
Sei gegen deine Freunde, ob sie Glück oder Unglück haben, immer derselbe.
Periander († 583 v. Chr.), einer der Sieben Weisen
Man soll niemals seinen eigenen Nutzen oder das Loben und Schelten der Menge zur Richtschnur seines Lebens nehmen.
Prinz Eugen von Savoyen-Carignan (1663 – 1736), österreichischer Heerführer, galt als der fähigste Feldherr seiner Zeit, stand in Verbindung mit Leibniz, Voltaire, Montesquieu u.a. namhaften Persönlichkeiten seiner Zeit
Wer immer Gott gegenüber den Mut in sich findet, seine Gnade anzusprechen, der hat sogar dieselbe in ihren wesentlichen Bestandteilen schon empfangen, denn die Ungnade Gottes besteht gerade hauptsächlich in dem “Gericht der Verstockung”, das dem Frevler ungebrochen und trotzig bis an sein Ende bleiben läßt.
Dante Alighieri (1265 – 1321), italienischer Dichter und Philosoph; gilt als bedeutendster Dichter des europäischen Mittelalters, erhob Italienisch zur Literatursprache
Der Mensch soll sich nicht genügen lassen an einem gedachten Gott; denn, wenn der Gedanke vergeht, vergeht auch der Gott. Man soll vielmehr einen wesenhaften Gott haben, der weit erhaben ist über die Gedanken der Menschen und aller Kreaturen.
Meister Eckhart (1260 – 1327), deutscher Mystiker und Provinzial der Dominikaner, starb vor dem Abschluss seines Häresieverfahrens
Wo du Talent nicht und Verdienst besitzest, So halte deinen Mund vom Sprechen fern.
Die Zunge, sie verrät des Menschen Schande, Die Leichtigkeit die Mandel ohne Kern.
Saadî (um 1210 – 1292), auch Sadi, Moscharref od-Din ibn oder Mosleh od-Din, persischer Dichter, wandte sich nach Studien in Bagdad der Mystik zu, verfasste zwei didaktisch-ethische Meisterwerke, die die sozialen Verhältnisse der Zeit vor dem Hintergrund der Vergangenheit behandeln; bedeutende Liebesdichtung
Der Mensch soll sich daran gewöhnen, nicht das Seine in den Dingen zu suchen oder zu nehmen, sondern in allen Dingen Gott zu suchen und zu nehmen.
Meister Eckhart (1260 – 1327), deutscher Mystiker und Provinzial der Dominikaner, starb vor dem Abschluss seines Häresieverfahrens
Die Sucht nach mehr richtet die Menschheit zugrunde.
Mohammed (570 – 632), arabisch: der Gepriesene, auch Mahomed, eigentlich Abul Kasim Muhammad Ibn Abdallah, arabischer Begründer des Islam
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